„He is a legend“ twitterte jemand als Antwort auf die Ankündigung seines Vortrags im PIK (Potsdamer Informationswissenschaftlichen Kolloquium). Michael Buckland gilt als einer der bedeutendsten Informationswissenschaftler und er ist immer noch sehr aktiv mit seinen 79 Jahren. Es war ein außerordentliches Vergnügen, mit ihm seinen Beitrag zur Vortragsreihe zu diskutieren und vorzubereiten. Ich hätte nicht erwartet und schon gar nicht von ihm verlangt, dass er den Bogen spannt über alle Vorträge des Semesters. Und schließlich war es auch außerordentlich professionell wie er seinen Vortrag via Zoom in unserem Kolloquium hielt. Wohl wissend um die potenzielle Sprachbarriere hatte er recht viel Text auf seinen Folien, die so nun auch gut nachnutzbar sind.
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Das Dokument als Kern der Informationswissenschaft
Die Gastprofessorin am Fachbereich Informationswissenschaften, Prof. Dr. Roswitha Skare, berichtete gestern (in personam) im Rahmen des PIK – „Potsdamer Informationswissenschaftliches Kolloquium“ über die Neudefinition und Wiederentdeckung des „Dokuments“ als Grundlage informationswissenschaftlicher Studiengänge am Beispiel des Studiengangs an der Arctic University in Tromsø, Norwegen.
Hier ein paar ganz persönliche Notizen, die ich mitnehme. Continue reading
Desinformation
Auch wir können Fake News! Hier mein Vortrag auf dem 7. I-Science Day der FH Potsdam. Als Foliensatz:
OK
Informationswissenschaft als Transdisziplin oder als Inter-Science?
Ich hatte das Vergnügen, nicht nur als einfacher Gastdozent bei unseren Schweizer Kollegen im weiterbildenden Masterstudium in Archiv-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Universitäten Bern und Lausanne mitwirken zu können, sondern unlängst auch mit einem Festvortrag zur Diplomübergabe. Eine solche Textgattung bietet immer Anlass zu übergreifenden Reflektionen – in diesem Fall zu der gemeinsamen Situation eines integrierten Studiums Archiv-Bibliothek-Dokumentation wie es in Bern/Lausanne und in Potsdam relativ analog angeboten wird. Continue reading
Offene Briefe im „Scherbenhaufen“
Die Informationswissenschaften (!) erleben im Moment eine schwere Zeit. Nach der „Causa Ball“, bei der der Direktor der UB der ETH Zürich die Bibliothekswelt gegen sich aufbrachte, kamen zeitgleich mehrere andere Hiobsbotschaften und traurige Nachrichten in unser Wissenschafts- und Praxisfeld. So verlieren wir mit dem Tod von Jürgen Krause und Rainer Hammwöhner zwei der prominentesten Personen und mit dem Institut für Informationswissenschaft der Uni Düsseldorf und der Zentralbibliothek für Medizin zeitnah mit einem Schlag zwei wichtige Institutionen. Continue reading