Stadt der Ströme – Interdisziplinäre Perspektiven auf die digitale Stadt in analogen Räumen: Bei der „Stadt der Ströme“ handelt es sich um die erste interdisziplinäre Tagung zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung. Dies ist ein Thema, das v.a. in Großstädten wie Berlin heiß diskutiert wird. Die Fachhochschule Potsdam hat zu dieser Diskussion, die alle Menschen – Bewohner, Entscheidungsträger und Wissenschaftler – gleichermaßen betrifft, mit einer eigenen, mehrtägigen, öffentlichen Veranstaltung am Hans-Otto-Theater in der Schiffbauergasse Maßstäbe gesetzt. Als Abschluss und Präsentation eines dreijährigen Forschungsprojektes hat der große Erfolg der Tagung dazu beigetragen, dass an der FH Potsdam ein eigenes interdisziplinäres Institut für „Urbane Zukunft“ aufgebaut wird.
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ICT Hubs
Versuch eines Beitrages zum Riesengroßprojekt des BMBF Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation: die Ausschreibung zeichnet sich nicht nur durch die schiere Größe des zu beantragenden Fördervolumens aus, sondern auch durch eine zum normalerweise betriebswirtschaftlichen Diskurs (Firmen gründen) m.W. zum ersten mal auftauchenden, prinzipielleren volkswirtschaftliche Reflexionen. Leider bleiben diese dann aber doch im Antragsjargon auf der Strecke. Es
sollen die in den Neuen Ländern aufgebauten herausragenden wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Kompetenzen durch überregionale und interdisziplinäre Kooperationen systematisch für die Zukunft ausgebaut werden. Dabei gilt es, Grenzen im Denken zu überwinden. Aber auch Grenzen von Technologien, wissenschaftlichen Disziplinen, Branchen, Märkten und Organisationskulturen. Über neue Formen der Vernetzung, über offene, transparente und reflexive Prozesse des Netzwerkmanagements bei der Projektumsetzung sollen neuartige Innovationsstrukturen entstehen. (aus der Ankündigung auf der Website des BMBF)
Die FH Potsdam beteiligt sich unter Konsortialführung von eICT mit einem Antrag, der eine große Anzahl Partner und Themen zusammenführt und u.a. die Demographieproblematik und die Landflucht in den Neuen Bundesländern adressiert. Ein Schwerpunkt ist dabei die Mobilität, aber auch die Frage der Attraktivität der Region für Fachkräfte und Bildungsinteressierte.
In Anlehnung an die französischen „Médiathèque de proximité“ (Les Rûches) ist mein Beitrag die Idee der Entwicklung multimedialen von Medien- und Lernzentren, die als Hubs in der Netzwerkstruktur der Verkehrs- und Mobilitätsströme einen Knotenpunkt zum Verweilen anbieten.
Hier meine Ideenskizze als pdf.
Potsdam: Stadt der Ströme?
Das Thema unserer Tagung „Stadt der Ströme“ unbewusst aufgreifend gibt es heute einen interessanten Artikel in den Potsdamer neuesten Nachrichten zur Vernetzung der Stadt mit Glasfaserkabel um aus Potsdam eine der Pilotstädte zur Digitalen Stadt zu machen. Erstaunlicherweise wollen die Posdamer das gar nicht. Ich persönlich habe schon Glasfaseranschluss mit dem Problem, dass aufgrund mangelnder Verbindungstechnologie die optimale Geschwindigkeit bei weitem nicht erreicht wird und mir sogar wegen zu geringer Geschwindigkeit der Anbieterwechsel verwehrt wurde.