Debatte um Bibliothek in Falkensee bei Berlin

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Ich wurde als „graue Emimenz“ der Bibliothekswissenschaft von der AG Zentrum in der Kleinstadt Falkensee eingeladen über die neuen Aufgaben und Funktionen von Stadtbibliotheken zu sprechen. Dazu ist am 8. Juni 2022 ein langer Artikel in der Märkischen Allgemeinen Zeitung erschienen, der die komplexen Statements des Wissenschaftlers erstaunlich gut wiedergibt.

Die Situation vor Ort ist wie in vielen Gemeinden die, dass die Verwaltung, in diesem Fall der Bürgermeister, eigene Ideen hat, die schwer mit den unterschiedlichen Interessen der beteiligten Stakeholder unter einen Hut zu bringen sind. Ob die Meinung eines externen Experten viel bewirkt, ist fraglich. Es ist eher eine Frage des Aushandlungsprozesses und der Aktivierung der Zivilgesellschaft. Mein Hinweis auf die demokratischen Funktionen von Stadtbibliotheken in der aktuellen Gesellschaft kommt mir angesichts der aktuellen Krisensituationen fast schon sarkastisch oder zumindest anachronistisch vor. Der ehrenamtliche Berater: ein Rufer in der Wüste. (Ich bewundere den nicht nachlassenden Optimismus von Maja Göpel!)

Ich wünsche Falkensee viel Glück!