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Bibliothekarische Praxis fordert mehr informationswissenschaftliche Forschung!

Das ist schon interessant: die Praxis verlangt nach Forschung – als Wunsch fürs neue Jahr. Andreas Degkwitz, der neue Direktor der Universitätsbibliothek der Humboldt Universität beschreibt in einem schönen Text im heutige Tagesspiegel „Neue Zweige am Baum der Erkenntnis“ über den aktuellen Zustand der Bibliothek u.a.:

Wer erst jetzt in Bibliotheken die Netzknoten des Wissens- und Informationstransfers erkennt, dem ist entgangen, dass Bibliotheken diesen Auftrag schon immer hatten. Neu hingegen und bestimmt noch nicht abschließend gelöst ist das Problem, wie sich dieser Anspruch für digitale Medien vollständig einlösen lässt.

Degkwitz stellt die Entwicklung von Bibliotheken sehr gekonnt dar und kommt in seiner Argumentation auf die wichtigsten Punkte der informationsiwssenschaftlichen aber auch der allgemeinen gesellschaftlichen Fachdiskussion über den Zustand des Wissens. Am beindruckendsten finde ich jedoch die Schlussfolgerung:

Diese Fragen geben klar zu erkennen: Wir brauchen eine umfassende Diskussion. Wir brauchen Forschung zu den noch immer offenen Fragen, ob und, wenn ja, in welcher Weise das Internet Wissen schafft. Der Ansatz einer Antwort mag vielleicht in der Vermutung liegen, dass das Internet zu vernetzter Erkenntnis führt, die am Stamm unserer Ökosysteme reift. Das wäre ein Schluss, der die Anfänge wieder aufgreift.

Interessant vor allem deshalb, weil allenthalben Forschung eher auf das Abstellgleis gestellt wird: in Berlin und in Spanien wird es in ministerielle Sackgassen geführt und die bibliotheks- und informationswissenschaftliche Forschung schon lange bei der DFG z.B. gar nicht mehr existiert. (Abschaffung des entprechenden Programmbereichs der DFG „mangels Anträgen“, Abschaffung des Deutschen Bibliotheksinstituts, der Gesellschaft für Information und Dokumentation (GID) – schon vor alnger Zeit.)

Lieber Herr Degkwitz: wie soll es denn gehen? Wer soll die Forschung machen? Wer soll sie finanzieren? Die Informationswisssenschaften sind ja doch zum größten Teil an Fachhochschulen geparkt und Gutachter in Förderprogrammen sind C4 Professoren an Unis, die FHs nicht mögen.

Jedenfalls ist der lesenswerte Text ein Lichtblick zu Beginn des Jahres. Ein neuer im „inneren Kreis“ der Bibliothekswelt (Stoltzenburg) versucht, einen neuen Akzent zu setzen. Ich bin gespannt, ob er erfolgreich ist.

 

Potsdam prominent in der Fachzeitschrift „Information. Wissenschaft und Praxis“

IWP Cover Die renommierte Fachzeitschrift der Informationswissenschaft in Deutschland „IWP“ (die einzige, die im ISI Citation Index erfasst wird) hat es sich zu einer schönen Tradition gemacht, die wenigen verbliebenen informationswissenschaftlichen Standorte in dedizierten Themenheften vorzustellen. Unlängst kamen Düsseldorf und Hildesheim sehr schön zu Wort mit sehr aufschlussreichen und wissenschaftlich hochwertigen Artikeln.

Der kleine Potsdamer Fachbereich hatte dies bisher noch nicht geschafft. Die jetztige Ausgabe 62(2011)5 hat es dennoch unfreiwillig dazu gebracht, dass Potsdam im Zentrum der Diskussion steht, ohne ein Themenheft zu sein. Schon im Editorial „Tot-Schweigen der Dokumentation“ bescheibt Marlies Ockenfeld sehr schön, wie es dazu kam, dass wir nunmehr über das Wort „Dokumentation“ und sogar über Studiengang und Berufsfeld streiten müssen. Unter dem Titel „Studienreform an der FH Potsdam“ wird sodann auch ein langes Gruppeninterview dokumentiert (S.243-250), das der DGI Vorstand und die IWP mit Vertretern des Fachbereichs geführt hat, um zu erfahren, was die Beweggründe waren, den Studiengang „Information und Dokumentation“ in Potsdam zu schließen und wie die Zukunftsoptionen sind.

Pikanterweise findet der geneigte Leser in den zwei Artikeln davor Beiträge zur fachlichen Zukunft von Potsdamer Autoren: Steffen Richter bekam hier die Möglichkeit, seine im Frühjahr 2011 abgeschlossene Bachelor-Arbeit (Studiengang Bibliotheksmanagement) gekürzt abzudrucken: „Die Bibliothek als Ort und Raum. Verfahren zur Wirkungsmessung“ (S. 225-236). Auch und gerade in dieser Druckversion finde ich sie immer noch sehr lesenswert, auch wenn ich mir andere wissenschaftliche Ergebnisse für die Zukunft der Bibliothekswissenschaft gewünscht hätte. Im Anschluss daran (S. 237-241) hat die Zeitschrift dankenswerterweise meinen Einführungsvortrag zum zweiten I-Science-Tag abgedruckt: ein wie ich finde recht anspruchvoller Text, den ich erstaunlicherweise auf dem Krankenlager zustande gebracht habe: „Auf dem Weg zu den Paradiesen des visuellen Web3.0„. In dem Vortrag habe ich versucht, der zu Thema Semantic Web und Informations-Visualisierung stattfindenden Tagung kritsiche Impulse zu geben und bin dabei ‚zufällig‘ zum Mooreschen Gesetz und beim Konflikt zwischen Weizenbaum und Minsky zum Thema Informationsethik angekommen. Über Feedback zu den Thesen würde ich mich freuen. (Der zweite Teil des Einführungsvortrag zum Thema „Konsequenzen für die Ausbildung“, den Herr Kollege Büttner übernommen hat, ist für eine folgende Ausgabe geplant.)

Die experimentelle Online-Ausgabe der Zeitschrift IWP ist erreichbar unter der URL: http://www.agi-imc.de/isearch/DGI_publications.nsf (Allerdings würde ich das Aufheben der gedruckten Ausgabe empfehlen: in dem Heft sind noch einige andere Texte, Stellungnahmen und Kurznotizen, die es zu einem historischen Dokument werden lassen.)

schwarz – weiss

BLHA

zukünftiger Standort des Brandenburgischen Landeshauptarchivs in Potsdam Golm

Das Brandenburgische Landeshauptarchiv zieht demnächst komplett um in einen schicken weißen Industriebau auf dem Wissenschaftscampus in Golm. Unweit davon eröffnet (auf der anderen Seite der Bahnlinie) demnächst das IKMZ der Uni Potsdam. Komplett in schwarz. Zum Baubeginn 2007 hatte ich auch schon zu dem Begriff „IKMZ“ gepostet“. Persönlich finde ich es schade, dass in diese Institutionen wie auch in den ganzen Wissenschaftscampus hier noch immer (überdimensioniert) investiert wird, während die Ausbildung der Personen, die hierin arbeiten sollen langsam aber merklich zurückgefahren wird im Land Brandenburg.

zukünftige Uni Bibliothek Potsdam (IKMZ am Standort Golm)

„Hier wird noch weiter massiv investiert“ (Prof. Dr. Löhmannsröben auf einer Fahrard-Tour durch das Gebiet am Wochenende). Es ist und bleibt deprimierend, wie die Informationswissenschaften in Brandenburg behandelt werden – gerade auch bautechnisch. Zu den Bildern: schöner Kontrast. Symbolisch für die Zukunftsoptionen? Interessant, dass man die vielfältigen Dokumentationsaktivitäten der MPIs nicht visualisieren kann….

Zwei Bibliotheksmeldungen

Entwurf der neuen Fassade der SLB

Entwurf der neuen Fassade der SLB

In der Lokalpresse gab es letzte Woche zwei Notizen zum Bibliothekarischen, die sich gegenseitig „beleuchten“. Am 23. Mai 2011 erscheint unter „Nachrichten“ in den „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ (PNN) die (leider nicht mehr online zu lesende) Kurznotiz, dass auf der nächsten Stadtverordnetenversammlung der Antrag auf ein Projekt „öffentlicher Bücherschrank“ eingebracht werden soll. Hier der Scan:

Bücherschrank im öffentlichen Raum
In Potsdam könnte es bald „offene Bücherschränke“ geben – eine Art Kasse des Vertrauens für Bücher im öffentlichen Raum. Ein Projekt dieser Art, wie es unter anderem in Potsdams Partnerstadt Bonn seit Jahren funktioniert, regen CDU, FDP und Grüne in einem gemeinsamen Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 1. Juni an. Bis August soll im Rathaus geprüft werden, ob es so ein besonderes Stadtmöbelstück in Potsdam geben kann. Konkret sollen die Bücherschränke laut Antrag für alle Bürger 24 Stunden am Tag frei zugänglich sein und durch Spender oder die Nutzer selbst mit Büchern aller Art bestückt werden. Bürger können sich kostenfrei ein Buch aussuchen und zum Lesen mitnehmen. „Nach dem Auslesen oder wenn es nicht gefällt, kann das Buch direkt wieder zurückgestellt und ein neues Buch ausgesucht werden“, heißt es in dem Antrag. So ein Schrank sei „eine schnelle, preiswerte und unkomplizierte Ergänzung zu einer Bibliothek“, so die Antragsteller. Als Ort wird etwa der Platz der Einheit vorgeschlagen.

Am gleichen Platz liegt denn auch der Neubau der Stadt- und Landesbibliothek, die zwei Tage später Presse macht: am 25. Mai 2011 wird in den PNN vom Fortgang des Baus berichtet und gleichzeitig auf die Entwicklung eines Zukunftspapiers hingewiesen, das mit Meinhard Motzko auf einem Workshop erarbeitet wurde. Schöner Titel des Zeitungsberichtes: „Vom Bücherverwalter zum Problemlöser“ und schöner Kommentar aus dem Ministerium: Bei Bibliotheken handele es sich um die „am meisten nachgefragten Kultureinrichtungen“.

vgl. Blogposts hier zu Bücherschränken und zum „Wissensspeicher“ in Potsdam

Was ist eigentlich…

Web2.0 – fragte Mario Sixtus stets am Ende seines Elektrischen Reporters.
Daran anschließend könnte man fragen: was ist eigentlich … Informationswissenschaft?

Genau dies tut die Berliner Informationswissenschaft (IBI, HU: hier Libreas) in einer aktuell laufenden Umfrage an 130 Informationswissenschaftler Deutschlands als Vorbereitung zu einem Workshop „Information und Gesellschaft. Zur politischen Dimension der Informationswissenschaft“ auf der Informare. Der Titel des Workshops und die Ansprache der Experten suggeriert leider auch schon die Antwort.

Die Anfrage lautet wie folgt:

Re.: Stand der Informationswissenschaft

„Das Information-Retrieval- und Dokumenten-Paradigma ist für eine zeitgemäße Informationswissenschaft nicht mehr zureichend.
Digitale Räume sind zunehmend solche der Kommunikation sowohl von Fachöffentlichkeiten wie auch der zivilgesellschaftlichen Öffentlichkeit an sich, die zugleich ökonomischen Bedingungen unterliegen.
Die Aufgabe einer zeitgemäßen Informationswissenschaft entspricht der Analyse, Reflektion und Innovation aller Prozesse im Umgang mit Wissen und Information. Dies schließt die Bewertung der Folgen dieser Prozesse und ggfs. die Modellierung von Alternativen ein.
Die gesamtgesellschaftliche Dimension der Digitalisierung von Diskursen aller Art erfordert eine bislang nicht zureichend umgesetzte Verbindung von informationstechnischen, informationssoziologischen, informationsökonomischen und informationsethischen Perspektiven.”

Nun, meine Antwort ist eigentlich schon publiziert [1].

Im Prinzip stimme ich also der Aussage voll zu. Als weitere Akzente bei der Formulierung der Konsequenzen für die Informationswissenschaft würde ich jedoch trotz allem Anleihen bei der Informatik machen, die mehr noch als es hier thematisiert wird, die mikrosoziologische, ja psychologische Perspektive für sich entdeckt hat (Stichwort: UX Design). Ingwersen und Järvelin plädieren ja vor allem für die Wende der Retrievalforschung (aka Information Science) in Richtung auf die Untersuchung der Interaktion des (einzelnen) menschlichen Nutzers mit Informationssystemen. Hier hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten in der  skandinavischen und anglo-amerikanischen Informationswissenschaft das Paradigma der Erforschung des Information Seeking Behaviour so stark verbreitet, dass sogar die ASIS&T ihre Tagungsstruktur seit 2010 dem dezidert angepasst hat. Wohlgemerkt, jene ehrwürdige Vereinigung von Informationswissenschaftlern weltweit, die vor nicht allzu langer Zeit sich noch genötigt fühlte, ihrem Namen ein „T“ wie „Technology“ hinzuzufügen. Mittlerweile macht die Technologie mehr mit uns, als uns lieb ist. (Womit ich nicht unbedingt auch dem AIBS [2] verfallen möchte und (noch) nicht mit Carr und Schirrmacher mitgehe!).

Ich würde also der Aussage der Umfrage zustimmen unter zwei Prämissen:

  • die Informationswissenschaft braucht weiterhin neben der angesprochenen, dringend notwendigen gesamtgesellschaftlichen Makroperspektive auch noch die Mikro-Perspektive, die sich mit Informationspsychologie (bis hin zur Neurologie à la Interface Design) und Informationsdidaktik benennen ließe. Zu dieser Thematik wird gerade in Potsdam eine Professur mit der Denomination „Wissenstransfer und Informationsdidaktik“ eingerichtet. Der im Sommersemester 2011 angelaufene konsekutive Masterstudiengang (Informationswissenschaften, M.A.) greift genau diese Perspektive in einer der beiden Spezialisierungen explizit auf. Zu der Frage welchen Stellenwert Information im gesellschaftlichen Umgang miteinander hat, gehört deshalb neben dem „Information Seeking Behaviour“ (inkl. IR!) auch das allgemeine „Information Behaviour“ gerade ohne Zuhilfenahme formaler Systeme – z.B. über menschliche oder sozio-technische Netzwerke [3]. Hierzu gehört auch die Untersuchung, mit welchen Mitteln die richtige (d.h. bewertete) Information an wen vermittelt, transferiert [4] werden kann, womit wir nahe an die Medienwissenschaft [5] herankommen, aber auch an Fragen des Interface Design rücken und uns mit Informationsvisualisierung (Tufte) und letztlich sogar wieder mit Logik [6] und vielleicht sogar mit Ontologie im philosophischen Sinn beschäftigen müssen.
  • die zweite Kautele, die ich bei der allgemeinen Zustimmung der Aussage von Libreas hinzufügen möchte, ist, dass auch das in den gleichen Topf geworfene „Dokumentenparadigma“ (wie das IR-Paradigma) nicht sofort ganz mit dem Bade ausgeschüttet werden sollte. Die Re-Dokumentarisierung der Welt [7] und die neue Debatte um die Dokumentwissenschaft [8] sind der Hinweis darauf, dass wir nach einer Phase der Technikeuphorie seit den 1970er Jahren („Bibliotheken sind spezielle Informationseinrichtungen“) uns vielleicht doch wieder auf Erreichtes aus der alten Diskussion um Bibliographie und Dokumentation (FID, Otlet, La Fontaine, Briet)  zurückbesinnen sollten. Die Debatte um das Dokument ist so wichtig wie nie, sie wurde aber damals noch nicht beendet, weil wir zu viel mit der Technik selbst zu tun hatten. Der aktuelle Versuch – ganz im Sinne von Otlet, La Fontaine und (!) Dewey – die Welt komplett zu erschließen (jetzt über verlinkte Ontologien), sollte zu denken geben, ob nicht gerade bei diesen „alten Zöpfen“ wieder angesetzt werden sollte – zumindest bevor man sie abschneidet. Das Dokumentenparadigma ist andererseits in der Praxis so lebendig wie nie zuvor: hier sei nur an den relativ neuen Zweig der Archivwissenschaft, dem Records Management, oder an Fragen des Dokumentenmanagements, des Information Life Cycle Management der Betriebswirtschaft mit dem ungelösten Problem der Digitalen Langzeitarchivierung erinnert. (Auch hierfür bereitet der Potsdamer Master den wissenschaftlich, akademischen Karriereweg…)

Dank an Ben Kaden und das LIBREAS Team für die hoffentlich anregende Debatte.

 

[1] In meinen Rezensionen zu Ingwersen, Peter; Järvelin, Kalervo: The turn: integration of information seeking and retrieval in context, Dordrecht u.a.: Springer, 2005. (Kluwer international series on information retrieval)  (In: Bibliothek. Forschung und Praxis, 31,1 (2007), 90-91.) sowie zu Theories of information behavior. Ed. by Fisher, Karen E.; Erdelez, Sanda; McKechnie, Lynne. Information Today. Medford, NJ 2005. XXII, 431 S. (ASIST monograph series). ISBN 1-573-87230-X (In: Bibliothek. Forschung und Praxis, 34 (2010), S. 303-304).

[2]  Acquired Internet Bashing Syndrom (Piazzi, Tina, and Stefan M. Seydel. Die Form der Unruhe. 2.Bde., Hamburg: Junius, 2009).

[3] ob hierbei die ANT „Actor-Network-Theory“ von Bruno Latour helfen wird bleibt noch näher zu hinterfragen. Einen Ansatz zur Verbindung von Mikro und Makro-Perspektive bietet die Theorie der Information Worlds von Jaeger und Burnett (2010), die sich hierbei auf Habermas und Chatman stützen. Vgl.: Jaeger, Paul T.; Burnett, Gary (2010): Information Worlds: Social Context, Technology, and Information Behavior in the Age of the Internet. New York: Routledge, 2010.

[4] . z.B. im Sinne der jungen Transferwissenschaft, vgl. Wichter, Sigurd; Antos, Gerd: Wissenstransfer zwischen Experten und Laien: Umriss einer Transferwissenschaft. Frankfurt am Main: Peter Lang, 2001.

[5] Dank an R. Capurro für den Hinweis auf die Mediologie von Régis Debray!

[6] aber im Sinne einer polykontexturalen Logik s.: Günther, Gotthard: Das Bewusstsein der Maschinen: eine Metaphysik der Kybernetik ; mit einem Beitrag aus dem Nachlass: „Erkennen und Wollen“. Baden-Baden: Agis-Verl, 2002. Vgl. Joachim Paul: Trans. Reflexionen über Menschen, Medien, Netze und Maschinen. Berlin: ePubli / Edition Das Labor, 2013.

[7] Pédauques, Roger T.: La redocumentarisation du monde. Toulousse: Cépaduès-éditions, 2007.

[8] vgl. Lund, Niels Windfeld (2009): Document Theory. In: Blaise Cronin (Hg.): Annual Review of Information Science and Technology. Medford, N.J: Information Today (43), S. 399–432.