Zukunft des Lesens

Warum ist Lesen gut und was passiert, wenn man viel gelesen hat? Auf diese Frage weist Martha Brockenborough (Encarta) und exzerpiert einen Artikel:

In a paper called What Reading Does for the Mind, Anne E. Cunningham, associate professor of cognition and development at the University of California, Berkeley, makes the case that reading:

  • increases vocabulary more than talking or direct teaching;
  • substantially boosts general knowledge while decreasing the likelihood that misinformation will be absorbed; and
  • helps keep our memory and reasoning abilities intact as we age.

Trendspot 11 des Zukunftsinstituts hatte das Thema auch Anfang Oktober mit dem erstaunlichen Fazit:

Lesekultur wird sich in den nächsten Jahren in zwei Sphären weiterentwickeln: Als komplexe Informationsbeschaffungsmaßnahme in der globalen Wissensgesellschaft und als Entschleunigung über belletristische Angebote. Mit dem Kauf eines Buches erhofft sich der Kunde von morgen Erweiterung des Bildungshintergrunds (und damit Wettbewerbsfähigkeit), Horizonterweiterung, aber auch das Eintauchen in emotionale Kontrastwelten.

Da ist es vielleicht doch ganz interessant, sich einmal der Entschleunigungsdebatte auch unter bibliothekswissenschaftlicher Sicht zu nähern.

Passend zum Thema vielleicht auch: Lesen fesselt – der Werbefilm einer Projektgruppe der HdM.